Der Laurentiuskonvent ist ein eingetragener Verein, der 1959 von evangelischen Christen gegründet wurde als ,,eine Form konkreter Gemeinde Jesu Christi". Er will Menschen vereinen, die bereit sind, ,,in verbindlicher und ganzheitlicher Weise miteinander zu leben".
Der Laurentiuskonvent erwarb 1974 den ehemaligen Bauernhof ,,Beinhauer" (Mittelstraße 4) in Wethen. Seitdem leben und arbeiten hier Menschen unterschiedlichen Alters und mit verschiedenen Berufen. Sie waren und sind jedoch nicht alle Mitglieder des Laurentiuskonvents. 1984 wurde das benachbarte Grundstück Diemelstraße 3, ebenfalls ein ehemaliger Bauernhof, dazu gekauft. Dort hat sich eine weitere Hausgemeinschaft des Konvents gebildet.
Die beiden ,,Höfe" sind Eigentum des Laurentiuskonvents; die Bewohner zahlen Miete an den Konvent. Auf dem Hof Mittelstraße 4 sind auch die Geschäftsstellen der ,,Ökumenischen Initiative Eine Welt" (ÖIEW) und des Gewaltfrei handeln e. V. angesiedelt.
Um die Laurentiushöfe herum sind im Lauf der Jahre weitere Menschen nach Wethen gekommen, die sich in der Ökumenischen Gemeinschaft zusammengeschlossen haben. Sie wohnen in eigenständigen Häusern im Dorf oder im Nachbarort Germete und sind durch enge nachbarschaftliche Kontakte miteinander verbunden.
Zusammen mit den Laurentiuskonvents-Mitgliedern sind es zurzeit ca. 50 Erwachsene, dazu einige Kinder Sie teilen neben praktischen Dingen (wie zum Beispiel Autos in einer Car-Sharing-Gruppe) vor allem eine gemeinsame Spiritualität weltweiter Verantwortung und die Bereitschaft, sich im Sinne des biblischen SCHALOM zu engagieren und zu einer Veränderung in Kirche und Gesellschaft beizutragen.
Die Ökumenische Gemeinschaft organisiert die öffentlichen ,,Schalom-Abende" zu Themen aus Kirche und Welt. Sie finden in der Regel am vierten Montag im Monat statt.
